"Kunst auf Kunst, Kunst auf Technik – das hat mich interessiert – vor allem Kunst auf einem plastischen Objekt."
Für A. R. Penck ist der BMW Z1 an sich schon ein "Kunstwerk", das den Namen Art Car verdient. Denn das Produkt selbst ist bereits Ausdruck der Kreativität und Phantasie der Designer und Ingenieure. Der Künstler lässt sich vom technischen Design inspirieren und setzt ihm seinen Kosmos, seine Zeichensprache entgegen. Sie erinnert in ihrer Einfachheit an prähistorische Höhlenmalereien und ist doch eine Herausforderung an den Betrachter. Denn die in einem langen Abstraktionsprozess gewonnenen Figuren und Zeichen sind als Chiffren zu entschlüsseln.
A.R. Penck wird 1939 als Ralf Winkler in Dresden geboren. Bereits im Alter von 17 Jahren hat der künstlerische Autodidakt seine erste Ausstellung. In der Folgezeit setzt sich Penck intensiv mit Picasso, Rembrandt und der prähistorischen Höhlenmalerei auseinander; letztere resultiert 1960/61 erstmals in seinen berühmten schemenhaften "Strichmännchen". Die Beschäftigung mit Mathematik, Kybernetik und Physik erweitert seine Bildsprache.
Pencks Arbeiten finden schon bald internationale Anerkennung und sind seither in großen Museen in ganz Europa, Japan und den USA zu sehen.
Der BMW Z1
- Sechszylinder-Reihenmotor
- obenliegende Nockenwelle
- 2494 cm³ Hubraum
- 170 PS
- Spitze: 225 km/h
Das Art Car von Penck ist ein reines Ausstellungsobjekt und war nie im Straßenverkehr oder bei einem Rennen im Einsatz.